Stellungnahme der WIN: Generationengerechtigkeit – für ein Niederkassel, in dem alle gut leben können
Eine zukunftsfähige Stadt erkennt man daran, wie sie mit den Jungen umgeht – und wie sie die Älteren behandelt. Niederkassel braucht eine Politik, die nicht einseitig denkt, sondern verbindet. Eine Stadt, die Räume schafft für Jugend und Erfahrung. Für Energie und Fürsorge. Für Perspektiven und Rückhalt.
Die WIN steht für eine Politik der Generationengerechtigkeit: Wir wollen eine Stadt, in der alle Menschen – unabhängig vom Alter – mitgestalten, teilhaben und sich sicher fühlen können.
Vereine, Ehrenamt und Brauchtum – das soziale Rückgrat unserer Stadt
Ohne Vereine, ohne Ehrenamt – und ohne das lebendige Brauchtum – wäre das Zusammenleben in Niederkassel nicht denkbar. Sie sind das verbindende Element zwischen den Generationen, sie stiften Identität, Verlässlichkeit und Zugehörigkeit.
Ob Kirmes, Maifeierlichkeiten, St. Martin oder andere Traditionen – sie schaffen Begegnung und stärken unser Miteinander.
Diese Werte und Rituale werden nicht von selbst weitergegeben. Sie brauchen Menschen, die sie leben – und Strukturen, die sie ermöglichen.
Deshalb sagen wir klar:
Wer Generationengerechtigkeit will, muss auch das Brauchtum schützen, fördern und ernst nehmen.
Wir fordern:
• verlässliche finanzielle Unterstützung für Vereine, die Brauchtum pflegen
• Entbürokratisierung bei der Organisation traditioneller Veranstaltungen
• ein klares Bekenntnis der Stadt zum Erhalt kultureller Identität
• wertschätzende Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Ehrenamt und den Trägern unserer Traditionen
Brauchtum ist kein Anachronismus – es ist gelebte Gemeinschaft.
Jugend ernst nehmen – Zukunft sichern
Junge Menschen sind nicht nur unsere Zukunft – sie sind unsere Gegenwart. Doch in der politischen Realität kommen sie oft nicht vor. Wir sagen: Das muss sich ändern.
Deshalb fordern wir:
• echte Jugendbeteiligung statt symbolischer Gremien
• sichere Treffpunkte und Freizeitangebote in allen Ortsteilen
• digitale und soziale Infrastruktur, die den Lebensalltag der Jugend stärkt
• Vernetzung von Schule, Vereinen und Betrieben, um Perspektiven zu eröffnen
Wer möchte, dass junge Menschen bleiben, sich engagieren und sich mit ihrer Stadt identifizieren, muss ihnen auch Raum und Stimme geben.
Im Alter gut leben – selbstbestimmt, sicher, sozial eingebunden
Ältere Menschen haben unsere Stadt mit aufgebaut – und sie haben ein Recht darauf, in Würde, Sicherheit und Gemeinschaft alt zu werden.
Wir setzen uns ein für:
• Pflegeangebote im Quartier, um ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen
• barrierefreie Wege und Orte in der ganzen Stadt
• soziale Treffpunkte gegen Einsamkeit
• und gute Zusammenarbeit mit Seniorenvertretungen und Ehrenamtlichen
Unser Ziel: Ein Stadtleben, das verbindet – nicht trennt
Ob jung oder alt – alle brauchen Zugang zu Bildung, Teilhabe, Gesundheit, Mobilität und Begegnung. Das ist keine Frage des Alters, sondern des politischen Willens.
Die WIN steht für:
• eine Stadtentwicklung, die alle Generationen mitdenkt
• eine Sozialpolitik, die nicht verwaltet, sondern ermöglicht
• und eine Beteiligungskultur, die generationsübergreifend wirkt
Fazit: Ehrenamt stärken – Brauchtum leben – Generationen verbinden
Ohne Vereine, ohne Engagement, ohne Tradition – kein echtes Miteinander. Deshalb steht die WIN für eine Politik, die unterstützt statt blockiert, die weitergibt statt vergisst – und die verbindet statt trennt.
WIN – für ein Niederkassel, in dem alle gut leben können. Heute, morgen und übermorgen.